Der "Chillplatz" nimmt allmählich Form an
Jugendliche erhalten ein Freizeitgelände mit Hütte, Feuerstelle, Sitzgelegenheiten und Tischtennisplatte.

Mühlhausen. (seb) Rechtzeitig zu den Sommerferien soll er schon einigermaßen benutzbar sein, ehe im Spätjahr dann alles fertiggestellt wird: der "Chillplatz" für Jugendliche in Mühlhausen.
Mit dem Ziel, die jungen Menschen an der Entwicklung der Gemeinde zu beteiligen und besser auf ihre Anliegen einzugehen, hatte Mühlhausen ein Jugendforum veranstaltet. In diesem Rahmen hatten die jungen Interessenten sich einen Treffpunkt gewünscht, an dem sie ungestört und ohne andere zu stören "chillen" und feiern können. Und sie hatten auch gleich konkrete Vorstellungen entwickelt, wie der Platz aussehen soll.
Jetzt, endlich, wie sicher viele Jugendliche sagen werden, hat der Gemeindebauhof mit den Arbeiten begonnen. Wie Uwe Geiser vom Bauamt erläuterte, hat das Bauhof-Team den Platz am Mühlhausener Ortsrand Richtung Rettigheim, zwischen Gewerbegebiet "Ruhberg" und alter Obst- und Gartenbauanlage, zunächst gerodet und eingeebnet. Eine Gruppe von Jugendlichen hat sich davon bereits mit Mitgliedern von Verwaltung, Gemeinderat und mobiler Jugendarbeit ein Bild gemacht und die aktuellen Pläne noch mal durchgesprochen.
"Die Fläche ist 13 mal 20 Meter groß", so Uwe Geiser. Ein Teil davon werde gepflastert, dann werde eine Schutzhütte aus Holz errichtet und ansprechend mit Douglasienbrettern verblendet. Eine Feuerstelle mit Holzstämmen zum Sitzen, eine Tischtennisplatte, eine mobile Toilette und ein kleines Lager für Möbel, Grill-Utensilien und anderes mehr sollen hinzukommen. Wichtig auch: An der geplanten Leuchte, mit Solarzellen betrieben, soll man auch Strom für das Handy oder für Lautsprecher bekommen. Und schließlich dürfen ein "Waldsofa", eine gemütliche Liege, wie sie Mühlhausen auch an Wanderwegen aufgestellt hat, ein Schatten spendender Baum und ein Fahrradständer nicht fehlen.
Die geplante Buchenhecke kann jedoch laut Uwe Geiser erst im Spätjahr gepflanzt werden. Dann hätten die Jugendlichen eine tolle Rückzugsfläche, findet er – die sie hoffentlich gut behandeln und pflegen.