Was passierte mit dem Hackfleisch?
Die Polizei registrierte vermeintliche Köder. Keine weitere Untersuchung.

Weinheim. (web) Sie wollte andere Hundeliebhaber warnen: Eine Bewohnerin der Nordstadt hatte am Sonntag auf Hackfleischköder hingewiesen, die ihr Hund in der Nähe der Moschee gewittert, aber nicht gefressen hatte. Die Hundehalterin verständigte außerdem die Polizei. Diese nahm das augenscheinlich unauffällige, aber möglicherweise vergiftete Fleisch mit. Die RNZ hakte Anfang der Woche noch einmal bei der Polizei nach.
Doch auch die kann das Rätsel nicht ganz lösen. Die Beamten der zuständigen Fachdienststelle hätten entschieden, das Fleisch nicht weiter zu untersuchen, so ein Sprecher. Es hätten keine Anhaltspunkte für eine gefährliche Manipulation – etwa durch Rattengift – vorgelegen. Ebenso wenig seien Verdächtige beim Auslegen der vermeintlichen Köder beobachtet worden. Der keineswegs geringe Aufwand wäre folglich unverhältnismäßig gewesen.
Update: Mittwoch, 26. November 2025, 17.55 Uhr
Liegen Giftköder in der Nordstadt?
Gegenüber der Moschee erschnüffelte ein Hund Hackfleisch - womöglich mit Gift besetzt.
Weinheim. (web) Harmlos oder gefährlich? Der Hund einer Nordstadtbewohnerin hat am Sonntag frei herumliegende Hackfleischköder gewittert. Das teilte die Hundehalterin der RNZ mit. Zunächst habe sie unter Blättern und Abfall verstecktes Hackfleisch auf einem Eckgrundstück im Langgassenweg festgestellt – gegenüber der an Langmaasweg und Bergstraße liegenden Moschee.
Als sie am Nachmittag erneut spazieren ging, erschnüffelte der Hund wieder Hackfleisch: am Zaun der Moschee. Sie informierte die Polizei. Ein Polizeisprecher bestätigte, dass Beamte um 15.50 Uhr Fleisch sichergestellt hätten. Dieses war augenscheinlich unbehandelt. Ob das Fleisch auf Gift untersucht wird, sei Sache der zuständigen Fachdienstelle.



