Kulturdenkmal "Eisbrecher" bröckelt weiter vor sich hin
Das historische Schutzbauwerk am Neckar ist seit 15 Jahren nur notdürftig stabilisiert. Niemand fühlt sich für Rettung und Erhalt zuständig.

Dass bis heute niemand die Eisbrecher-Rettung anpacken will, liegt wohl mit daran, dass man für die Sanierung sehr viel Geld in die Hand nehmen müsste. An dem Bau ist schon fast auf ganzer Länge die massive Außenmauer verloren gegangen. Die teils meterlangen, von den Steinmetzen einst sauber gearbeiteten Sandsteine sind nur noch im Verbund an den Ecken und in Resten an der Wasserlinie vorhanden. Dazwischen klafft seit vielen Jahren eine immer größere Wunde. Fotos: Kraus-Vierling (2)/Foto-Archiv von Heinz Häfner (1)/Repro: Kraus-Vierling
Von Stephan Kraus-Vierling
Edingen-Neckarhausen. Er ist eines der ältesten Schutzbauwerke am Unteren Neckar: Der "Eisbrecher" im Edinger Oberdorf wurde im 18. Jahrhundert, vielleicht sogar schon früher, direkt am Flussufer errichtet. Über viele Generationen hinweg schützte er den Ort vor dem "wilden Gesellen". Doch obwohl als Kulturdenkmal gelistet, bricht und bröckelt "die Wasserbau",
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