Weinheim

Wespennest ist keine Aufgabe der Feuerwehr

Doch sie gibt Tipps: Hier müssen Fachleute ran.

25.06.2025 UPDATE: 25.06.2025 15:51 Uhr 41 Sekunden
Ein Wespennest wie dieses muss von Experten umgesiedelt werden. Foto: zg

Weinheim. (RNZ) Sie können zwar stechen und durch ihr Verhalten Nerven kosten; sie stellen jedoch keine grundsätzliche Gefahr dar: Wespen, Hornissen und Bienen. Zwischen Mai und September werden wieder und wieder Nester entdeckt. Zum Beispiel in Rollladen-Käsen, Dachvorsprüngen, Mauerhohlräumen oder sogar in Hecken und Büschen.

Was sollte man beim Auffinden eines Wespennests tun? Die Feuerwehr Weinheim rät dazu, Abstand zu halten, ruhig zu bleiben und nicht überstürzt zu reagieren. Auf keinen Fall sollte man mit Wasser oder Gegenständen versuchen, das Nest zu entfernen, da sich die Tiere dadurch angegriffen fühlen können.

Immer wieder werde die Feuerwehr hinzugerufen, wenn Bürger Insektennester entdecken. Deren Entfernung sei aber eine Aufgabe von Schädlingsbekämpfern oder Imkern. So stehen auch Wespen unter Naturschutz und dürfen nicht einfach vernichtet werden.

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Die Nester müssen umgesiedelt werden. Nur in Ausnahmefällen, etwa wenn die Umsiedelung nicht ausführbar ist und zeitgleich eine Gefährdung vorliegt, ist die Vernichtung zulässig. Dann müssen aber Fachfirmen ran. Die Feuerwehr darf hier nicht tätig werden, auch wenn sie früher mal geholfen haben sollte.