Vier Männer schlagen und treten auf 30-Jährigen ein
Die Gruppe wurde ermittelt und alle sitzen jetzt in Untersuchungshaft.

Mannheim. (pol/mün) Vier Deutsche im Alter von 22, 33, 45 und 54 Jahren sollen einen Mann in seiner Wohnung im Stadtteil Waldhof krankenhausreif geprügelt und schwer verletzt haben. Sie sitzen wegen des Verdachts des gemeinschaftlichen versuchten Totschlages sowie gemeinschaftlicher gefährlicher Körperverletzung in Untersuchungshaft. Das teilen Staatsanwaltschaft und Polizei Mannheim mit. Zu einem möglichen Tatmotiv wollen die Ermittler auch auf Nachfrage keine Auskunft geben.
Die vier Tatverdächtigen sollen den 30-Jährigen am Sonntag, 6. Juli, um die Mittagszeit in seiner Wohnung in der Oppauer Straße heimgesucht haben. Dort hätten sie ihn mit Baseballschlägern sowie Tritten schwer verletzt.
Zunächst hätten der 33-Jährige und der 22-Jährige auf den gesamten Körper des 30-Jährigen eingedroschen. Dann sei der Mann zu Boden gegangen und habe kurzzeitig das Bewusstsein verloren. Derweil sollen alle vier Tatverdächtigen gemeinsam auf ihr Opfer eingetreten und ihn mit Baseballschlägern geschlagen haben.
Als der 30-Jährige das Bewusstsein wiedererlangt habe, sei ihm die Flucht aus der Wohnung gelungen. Nachbarn hätten daraufhin den schwer verletzten Mann bemerkt, woraufhin die vier tatverdächtigen Männer von der Örtlichkeit geflüchtet seien.
Der Mann wurde durch die Angriffe schwer verletzt, es habe aber keine Lebensgefahr bestanden.
Bei der sofort eingeleiteten Fahndung konnte zunächst der 22-Jährige am Tattag festgenommen werden. Die 33- und 54-jährigen Tatverdächtigen konnten am 22. Juli und am 23. Juli ermittelt und festgenommen werden. Aufgrund des Ermittlungsdrucks stellte sich der bis dato flüchtige 45-jährige Tatverdächtige am 28. Juli 2025 schließlich der Polizei.
Die vier Tatverdächtigen wurden nach ihren jeweiligen Festnahmen in unterschiedlichen Justizvollzugsanstalten inhaftiert.
Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Kriminalkommissariats Mannheim der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg dauern weiter an.