Ausbau der Mühlbergstraße steht auf Wunschliste ganz oben
Der Ortschaftsrat Rockenau macht Vorschläge zur Mittelanmeldung fürs kommende Haushaltsjahr.
Rockenau. (MD) Vorschläge zur Mittelanmeldung bei der Stadt für das kommende Haushaltsjahr standen auf der Tagesordnung der jüngsten Ortschaftsratssitzung im ehemaligen Rathaus. Ganz oben auf der Wunschliste rangiert auch heuer wieder der Ausbau der Mühlbergstraße. Denn die ist seit Jahren in einem äußerst maroden Zustand und für schwere Lastwagen gesperrt. Das Thema soll in der nächsten Ortschaftsratssitzung am 14. September ausführlich beraten werden. Dabei ist auch eine umfassende Bürgerinformation vorgesehen.
Ein Anliegen ist dem Ortschaftsrat auch der Umbau des ehemaligen Rat- und Schulhauses. Darin hat auch die Feuerwehr ihr Domizil. Deren Fahrzeug ist in die Jahre gekommen, ein neues muss her. Für das künftige Auto ist die Garage im Untergeschoss des Gebäudes aber viel zu klein. Es böte sich als Unterstellmöglichkeit ein seitlicher Anbau an. Dort steht allerdings das Denkmal, das man eventuell in den Friedhofsbereich versetzen könnte. Auch die sanitären Anlagen in dem Haus sollten erneuert werden. Diese Maßnahme könnte laut Ortsvorsteher Dieter Redder aus Mitteln des Entwicklungsprogramms Ländlicher Raum (ELR) gefördert werden. Etwas umgeändert werden soll auch der seitliche Friedhofseingang. Das dortige Steilstück soll mittig eine Art Geländer erhalten, das allerdings abnehmbar sein soll. Auch mit der Änderung und Berichtigung des Flächennutzungsplans der Verwaltungsgemeinschaft Eberbach-Schönbrunn beschäftigte sich das Gremium. Es ging dabei unter anderem um die Beschlussfassung über die während der Offenlage eingegangenen Stellungnahmen der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange und der Öffentlichkeit sowie um die Billigung und abschließende Feststellung des geänderten Entwurfes einschließlich der Begründung mit Umweltbericht. Das Ganze ist ein langwieriges Verfahren, das Ende des Monats noch in den Gemeinderat muss. Der spricht dann einen sogenannten "Weisungsbeschluss" für die Mitglieder des gemeinsamen Ausschusses aus.
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Der schon lange gehegte Wunsch, das Rockenauer Neubaugebiet in Richtung "Curata"-Seniorenheim um einige Plätze zu erweitern, ist im geänderten Planentwurf jedoch nicht enthalten. Immer wieder sei bei solchen Wünschen auch von städtischer Seite aus argumentiert worden, dass es auf Eberbacher Gemarkung noch über 300 freie Bauplätze gebe, so Redder. Doch die befinden sich fast ausschließlich in privater Hand.