Bahnhof-WC im August wieder frei (Update)
Die Deutsche Bahn will in einem Monat mit der Sanierung beginnen.

Mosbach. (cao) Seit Februar ist das von der Stadt betriebene WC am Bahnhof Mosbach (Käfertörle, Zugang auf Höhe Odenwaldstraße / B27) außer Betrieb. Ende August soll es nun endlich wieder begehbar sein, wie die Deutsche Bahn auf RNZ-Anfrage mitteilt.
In einer Pressemitteilung hatte die Stadtverwaltung am Freitag von zahlreichen Beschwerden berichtet und die Bahn für die lange Schließung der Toiletten verantwortlich gemacht. Der Stadt seien die Hände gebunden, man selbst habe die Sanierungsarbeiten "so weit wie möglich erledigt". Voraussetzung für den Betrieb sei jedoch der Anschluss an die (Ab-)Wasserleitungen der Bahn. Die befinden sich allerdings im Geschoss unter der WC-Anlage und seien komplett mit Urinstein zugesetzt bzw. extrem verstopft, müssten ebenfalls saniert werden, hieß es von der Stadt. "Hier ist scheinbar Geduld gefragt."
Die Sanierung der Leitungen ging mit einer umfangreichen Vorbereitung einher, antwortet die Deutsche Bahn. "Es mussten verschiedene Gewerke koordiniert werden." Da die Sanierung erforderlich mache, dass die gesamte Decke in den Räumlichkeiten unter der WC-Anlage geöffnet wird, "mussten wir uns zudem mit dem Pächter auf eine einmonatige Schließzeit einigen". Für die lange Sperrung bittet der Konzern um Verständnis.
Die Sanierung startet Anfang August. Ende August soll das WC wieder für die Reisenden zur Verfügung stehen. Dann läuft hoffentlich alles wieder normal.
Update: Freitag, 1. Juli 2022, 17.16 Uhr
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Mosbach. (stm) Im Bereich der Mosbacher Innenstadt gibt es mehrere öffentliche Toiletten sowie eine Vielzahl an "netten Toiletten", also Gastronomiebetriebe und Einrichtungen, die eine kostenlose Nutzung ihrer WC-Räume anbieten. Zu den öffentlichen, von der Stadt betriebenen WCs gehört auch das am Bahnhof Mosbach (Käfertörle, Zugang auf Höhe Odenwaldstraße/B27), das bereits seit Februar außer Betrieb ist.
Immer wieder erreichen die Stadtverwaltung Beschwerden wegen der geschlossenen Toilette. Der Stadt seien allerdings derzeit die Hände gebunden, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Denn die Sanierungsarbeiten in und an der von der Stadt betriebenen WC-Anlage seien "so weit wie möglich erledigt". Um für den Betrieb die Voraussetzungen zu schaffen, sei man bereits seit Februar im ständigen Austausch mit der Deutschen Bahn. Denn an deren Leitungen im darunterliegenden Geschoss müsse die städtische WC-Anlage angeschlossen werden.
Die Leitungen seien allerdings komplett mit Urinstein zugesetzt bzw. extrem verstopft, sodass vonseiten der DB zunächst eine umfängliche Sanierung der abführenden Leitungen erfolgen müsse. Sprich: Die Bahn ist am Zug – und hier ist anscheinend Geduld gefragt.