Cannabis-Verbot im Freizeitbad Miramar
Der Konsum ist hier ausdrücklich untersagt. "Unsere Gäste verhalten sich insgesamt sehr verantwortungsvoll".

Weinheim/Rhein-Neckar. (RNZ) Das Familien- und Freizeitbad Miramar reagiert auf die neue Gesetzeslage, die den Anbau und Besitz von Cannabis (Marihuana) neu regelt mit einer Presseerklärung. Demnach sei der Konsum von Drogen überall im Miramar "selbstverständlich untersagt" – dies gelte ebenso für den Konsum von Cannabis-Produkten.
Auch das Mitführen von Cannabisprodukten oder anderer Drogen auf das Betriebsgelände sei untersagt. Verstöße führten zu einem Hausverbot. Ebenso untersagt sei die Nutzung aller Freizeitangebote im Miramar, sofern Personen durch Drogen, Medikamente oder Alkohol berauscht sind und sich und Dritte damit in Gefahr bringen.
Weiter heißt es, dass im gesamten Bad bislang ein Rauchverbot in allen geschlossenen Räumen sowie den meisten Außenbereichen gilt – bis auf ausgewiesene Raucherzonen. Eine befindet sich im Außenbereich des Spaßbades, eine andere im Eingangsbereich vor dem Bad. Zudem gibt es zwei Raucherbereiche in den Außenbereichen der Gastronomie sowie eine Raucherzone in der Saunalandschaft.
"Diese Regelung dient dem Wohl aller Gäste und der Abwehr von Gefahren", wird Geschäftsführer Marcus Steinhart in der Mitteilung zitiert. "Wir sind ein Familien- und Freizeitbad und dementsprechend nutzen auch viele Kinder und Jugendliche unsere Angebote. Aus Jugendschutzgründen untersagen wir den Konsum von Cannabisprodukten wie das auch gesetzlich im Umfeld von Schulen oder anderen Einrichtungen für Kinder gilt", betont Steinhart weiter.
Zwar biete das Miramar im Gastrobereich auch alkoholische Getränke an, weise aber darauf hin, dass bei Anzeichen von Trunkenheit das Personal angewiesen ist, Gäste des Bades zu verweisen. Marcus Steinhart: "Unsere Gäste verhalten sich insgesamt sehr verantwortungsvoll und wir sind sicher, dass unsere Regelung eine breite Akzeptanz findet."