"Kleiner Fahrplanwechsel" bringt Verbesserungen

Mosbach/Sinsheim. (RNZ) Durch den "Kleinen Fahrplanwechsel" in der Nacht auf den 15. Juni haben sich in der Regionen mehrere Verbesserungen für Bus- und Bahnreisende ergeben. Vor allem der inzwischen abgeschlossene zweigleisige Ausbaus zwischen Leingarten und Schwaigern ist ein großer Gewinn, weil er die Einführung zusätzlicher Eilzüge zwischen Heilbronn und Eppingen ermöglicht.

Ein 15-Minuten-Takt in der Hauptverkehrszeit zwischen Heilbronn und Schwaigern wird durch die Mitfinanzierung des Landkreises Heilbronn möglich.

Zudem hält der RE73 (Karlsruhe – Heilbronn) nun auch in Leingarten. Zudem werden auf der Strecke Mosbach/Sinsheim – Heilbronn – Öhringen werden insgesamt fünf zusätzliche Fahrten zwischen Heilbronn und Neckarsulm angeboten, und zwar montags bis freitags. Dies betrifft die Linien S41 und S4.

Durch den zweigleisig ausgebauten Streckenabschnitt werden auch einige Züge über Schwaigern bis nach Eppingen verlängert. Der RE45 (Karlsruhe – Heilbronn) kann aufgrund des zweigleisigen Ausbaus nun stündlich in Leingarten halten. Anstelle von Jöhlingen West wird Jöhlingen Bahnhof mit dem RE45 bedient.

Laut einer Mitteilung des Landesverkehrsministeriums wurden in diesem Jahr mit knapp 89 Millionen Zugkilometern mehr Zugfahrten bestellt wie je zuvor. Besonders Pendler sowie Schüler profitieren von den Veränderungen – auch im Landkreis Heilbronn.

"Heilbronn gehört seit vielen Jahren zu einer der dynamischsten Regionen in der gesamten Bundesrepublik. Um das Tempo halten zu können, benötigen wir einen gut aufgestellten, zuverlässigen und eng getakteten ÖPNV, der Stadt und Region verbindet. Ich freue mich sehr, dass Verkehrsminister Hermann und sein Ministerium hier viele gute Verbesserungen für die Menschen erzielen konnten", äußert sich die Heilbronner Grünen-Landtagsabgeordnet Gudula Achterberg zufrieden.