Miramar-Prozess

Anwalt legt Revision ein

Angeklagter war wegen Vergewaltigung und Körperverletzung zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden

10.04.2019 UPDATE: 11.04.2019 06:00 Uhr 28 Sekunden
Es war eine schockierende Schlagzeile: Ein 25-Jähriger soll sich im Juli 2018 illegal Zutritt zum FKK-Bereich des Freizeitbads Miramar verschafft und eine 49-jährige Frau angesprochen, dann geschlagen und anschließend vergewaltigt haben. Inzwischen ist er in Haft. Archivfoto: Kreutzer

Mannheim. (cab) Ekkart Hinney hatte es nach der Urteilsverkündung schon angekündigt: Der Anwalt des 26-Jährigen, der vergangenen Freitag vom Landgericht Mannheim wegen Vergewaltigung und Körperverletzung zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden war, hat Revision gegen das Urteil eingelegt.

"Das kann ich bestätigen", sagte ein Sprecher des Gerichts am Mittwoch auf RNZ-Anfrage. Der 26-Jährige soll am 17. Juli 2018 eine damals 49-jährige Besucherin des Weinheimer Freizeitbades Miramar vergewaltigt haben. Hinney, so der Sprecher, habe jetzt einen Monat Zeit, seine Revision schriftlich zu begründen.

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Es liege dann beim Bundesgerichtshof, das Urteil auf Rechtsfehler hin zu prüfen. Dies könne bis zu drei Monate in Anspruch nehmen, so der Sprecher. Die Umstände des Falls würden dabei nicht nochmals geprüft.

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