Schönes aus und für die Natur bei "petite Fleur" in Hockenheim

Der Gartenmarkt "petite Fleur" lockt noch bis Sonntag mit einer interessanten Kombination aus Pflanzen und Kunsthandwerk

30.05.2014 UPDATE: 30.05.2014 06:00 Uhr 1 Minute, 34 Sekunden
Eine große Zahl von Besuchern kam gestern zum Auftakt des Gartenmarkts ''petit Fleur'' in den Gartenschaumarkt. Bis zum Sonntag lockt das Angebot von rund 90 Ausstellern. Fotos: Lenhardt
Von Anna Becker

Hockenheim. Selbst an jene, die lieber radeln denn Blumen betrachten, hatten die Aussteller an Christi Himmelfahrt gedacht: In Bierdosen waren Chilipflanzen gewachsen, die als ideales Geschenk zu Vatertag offeriert - bestens ankamen. "Das Pflänzchen nehmen wir für unseren eigenen Vater mit, der kann nicht mehr radeln", freute sich Ilse Bender aus dem Mannheimer Stadtteil Feudenheim, die den Feiertag nutzte, um hier auf Gartenschau zu gehen. Die "petite Fleur" sei ihr von einer Freundin empfohlen worden.

Worte, die Kornelia Schirmer gerne hörte. Die Organisatorin des Gartenmarkts freute sich natürlich auch über die große Zahl an Besuchern, die nur wenige Stunden nach der Eröffnung durch das Gartenschauparkgelände streiften, um sich Kunsthandwerk, schöne Pflanzen und auch Schmuck, leckere Köstlichkeiten aus nah und fern sowie die Schaugärten mit Koi-Teich und Wasserpflanzenausstellung oder Gartenbedarf wie Häuschen oder Pflanzenbögen anzuschauen.

Bürgermeister Thomas Jakob-Lichtenberg hatte gemeinsam mit Schirmer die "petite Fleur" eröffnet und sie damit unter einen guten Stern gestellt, denn der Gartenschaupark selbst war in den Tagen zuvor durch die Stadtgärtnerei mit mehr als 6000 neuen Pflanzen beglückt worden und erstrahlte so selbst einem Staudenparadies gleich. Milde Temperaturen, ein bewölkter Himmel und der Feiertag im Ländle machten es möglich, einen kleinen Besucherrekord am ersten Tag zu vermelden.

Viele von ihnen nutzten auch die gemütlichen Plätzchen in der Lamellenhalle, wo Essen und Trinken neben einem Begleitprogramm serviert wurde. Alle Tische waren besetzt, als Moderator Florian Weckenmann gleich zwei Kandidatinnen für das Amt der Blumenkönigin auf der Bühne begrüßte. Kniffelige Fragen rund um die Botanik mussten beantwortet werden, doch Irma Grop (41) aus Sandhausen und Christine Wacker (23) aus Bellheim schlugen sich mit Bravour. Die Dokumentarfilmerin Grop stammt ursprünglich aus Argentinien und freute sich darüber, in ihrer neuen Heimat die eigene Leidenschaft für Blumen als Königin krönen zu können. Auch die Studentin Christine Wacker bewarb sich gerne, weil sie "das interessant" findet und Blumen mag. Die Entscheidung, welche von beiden das Amt für ein Jahr mit Leben erfüllen wird, fällt am kommenden Sonntag, 1. Juni, 13 Uhr.

Im Anschluss ließ es sich dann wieder herrlich flanieren und erkunden, was die 90 Ausstellerinnen und Aussteller im Gepäck hatten: Rosen, Kräuter, Farne, Geranien und seltene Hortensien gehörten ebenso dazu wie exklusive Hochbeete, Gartenfiguren, Holzkunst, Accessoires für den Gärtner und Leckereien aus der Natur.

Info: Die "petite Fleur" ist bis Sonntag geöffnet, und zwar heute von 13 bis 19 Uhr, am Samstag von 10 bis 19 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr.

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