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Im Ägypten der 1920er-Jahre boomten satirische Zeichnungen

Nur den König und die Geistlichen verschonten die Karikaturisten. Der Fortschritt trat dabei als häufiges Thema auf.

03.06.2024 UPDATE: 03.06.2024 04:00 Uhr 2 Minuten, 46 Sekunden
Maultier und Motorrad: Die Satire-Zeitschrift „Fukaha“ wagt 1926 den Vergleich. „Unterschied zwischen zwei Zeiten: Motorrad gestern und heute“ steht bei der Abbildung links, die am 22. Dezember auf dem Cover erscheint. Eine Woche später, am 29. Dezember, ändert sich der Ton: Dann ist in der Karikatur von Ali Rifqi von „Fallstricken des Fortschritts“ die Rede. „Da hat unser Herr mein Moped wohl doch haltbarer geschaffen als deins!“, sagt der Mann auf dem Maultier. Abbildung: zg / gemeinfrei

Von Julia Lauer

Heidelberg. Die 1920er-Jahre sind in Ägypten eine Zeit des Aufbruchs: Das Land wird von Großbritannien formell unabhängig, Fuad wird erster König des modernen Ägypten, die ersten Parlamentswahlen finden statt. Die Menschen schauen nach vorn, zeitgleich entdeckt Howard Carter das jahrtausendealte Grab des Pharaos Tutanchamun. Es ist eine Zeit relativer

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