Schimmel vorbeugen

Wie viel muss ich trotz Frost lüften?

Bei null bis plus zehn Grad sollten es zehn Minuten je Lüftungsvorgang sein.

08.02.2021 UPDATE: 08.02.2021 14:24 Uhr 33 Sekunden
Bildet sich am Fenster Kondenswasser, beträgt die Luftfeuchtigkeit in dem Mikroklima dort schon 100 Prozent. Foto: Catherine Waibel/dpa

Berlin (dpa/tmn) - Auch bei eisigen Temperaturen muss jeden Tag und sogar mehrfach gelüftet werden - sonst bildet sich Schimmel im Raum. Der Verband Fenster + Fassade rät bei Frost zu einer Lüftungsdauer von fünf Minuten je Einheit. Bei null bis plus zehn Grad sollten es zehn Minuten je Lüftungsvorgang sein, bei über zehn Grad 15 Minuten.

Einen Hinweis, wann das Lüften mal wieder fällig ist, gibt das Hygrometer, ein Messgerät für Luftfeuchtigkeit. Zeigt es einen Wert von mehr als 60 Prozent Luftfeuchte an, sollte man die Fenster öffnen, lautet der generelle Rat.

Bildet sich am Fenster oder an der Wand Kondenswasser, beträgt die Luftfeuchtigkeit in dem Mikroklima direkt dort schon 100 Prozent. Aber Schimmelpilze wachsen bereits bei einer relativen Luftfeuchte von 70 bis 80 Prozent, erklärt die Verbraucherzentrale Mecklenburg-Vorpommern. Bei diesem Wert fühle sich die Oberfläche weder feucht an, noch könne man Kondenswasser sehen.