Wenn eine depressive Verstimmung chronisch wird
Innerlich unruhig, traurig, antriebslos - und das über Jahre. Mediziner sprechen dann von einer Dysthymia, einer chronischen depressiven Verstimmung. Für Betroffene bedeutet das erhebliche Einschränkungen. Helfen kann Psychotherapie.

Thomas Reichelt bemerkte an einem Tag im Jahr 2010, dass etwas mit ihm nicht stimmte. Doch bis zur Diagnose Dysthymia verging viel Zeit. Foto: dpa
Von Elena Zelle
Bonn (dpa) - Thomas Reichelt ist seit sechseinhalb Jahren traurig. Eigentlich noch länger, gemerkt hat er das aber zuerst nicht so richtig. Im Herbst 2010 gab es einen Tag bei der Arbeit, da konnte er sich nicht konzentrieren, wusste nicht, was als Nächstes kommt. In sein Tagebuch schrieb er, dass es ihm nicht gut gehe, dass etwas Großes auf ihn zukomme und er Angst
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