Walldorf

Erster Kiosk ohne Kasse bei SAP

Das amerikanische Catering-Unternehmen Aramark führt ein neues Shopkonzept bei SAP in Walldorf ein – als Reaktion auf den Personalmangel.

07.02.2023 UPDATE: 07.02.2023 06:00 Uhr 1 Minute
Bei SAP in Walldorf hat der erste Kiosk ohne Kasse eröffnet. Foto: Aramark

Von Matthias Kros

Walldorf. Das amerikanische Catering-Unternehmen Aramark hat am SAP-Stammsitz in Walldorf erstmals einen autonomen Kiosk – also ohne Kassen – eröffnet. Die Beschäftigten könnten in dem "Quick-Eats-Shop" genannten Laden rund um die Uhr Snacks und Getränke einkaufen, bezahlt werde automatisch per App beim Verlassen des Ladens, teilte Aramark am Montag in einer Presseinformation mit und sprach von einem "Meilenstein in der digitalen Infrastruktur der Betriebsgastronomie". Man biete damit den Unternehmen neue Möglichkeiten für flexible Arbeitszeiten.

"Die Aufgaben in der Betriebsgastronomie haben sich durch hybrides Arbeiten und flexible Zeiten verändert", sagt Arnd Rune Thomas, Vorsitzender der Geschäftsführung bei Aramark, der Mitteilung zufolge. "Gleichzeitig stehen wir vor großen Herausforderungen durch den Mangel an Personal. Der autonome Shop ist dafür eine gute Lösung, wir können rund um die Uhr ein smartes Einkaufserlebnis anbieten."

Kunden, die in dem autonomen Kiosk einkaufen wollen, können nach einer Registrierung in der Aramark-App via Smartphone in den Shop einchecken. Alles, was aus den Regalen genommen wird, landet dann automatisch im digitalen Einkaufswagen. Das an Selbstbedienerkassen übliche Einscannen entfällt. Erst wenn der Kunde den Kiosk verlässt, läuft die Bezahlung über die App ab.

"Wir freuen uns über die Eröffnung des ersten Quick-Eats-Shop in einem SAP-Gebäude. Der Shop ergänzt unser aktuelles Kiosk-Angebot perfekt und ermöglicht eine 24/7-Versorgung für unsere Mitarbeitenden in einem flexiblen Arbeitsumfeld", so Jürgen Ziegler, Catering Coordinator SAP Food Spaces.

Aramark mit Sitz in Neu-Isenburg ist mit rund 6000 Mitarbeitern bundesweit der zweitgrößte Catering-Anbieter. Betreut werden etwa 500 Kunden in den Bereichen Betriebsgastronomie, Sport-, Freizeit- und Messegastronomie sowie Klinik-, Senioren-, Schul- und Kita-Catering.

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