Städte-Ranking des Instituts der deutschen Wirtschaft

Nebenkosten in Heidelberg relativ günstig

Leverkusen am teuersten - Heilbronn auf Rang zehn

09.01.2019 UPDATE: 10.01.2019 06:00 Uhr 56 Sekunden

Der Euro. Foto: dpa

Berlin. (dpa/kla) Müll, Abwasser und Grundsteuer kommen Mieter in Heidelberg nicht so teuer zu stehen wie in anderen deutschen Städten. Das hat das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln im Auftrag des Hausbesitzerverbands Haus+Grund ausgerechnet. Demnach zahlt eine vierköpfige Familie in einer Heidelberger Standard-Wohnung im jährlichen Schnitt gut 950 Euro. In der in dieser Hinsicht teuersten Stadt Leverkusen sind es fast 2000 Euro. Weniger als halb so viel Geld dafür verlangt Regensburg - die in dieser Hinsicht günstigste Stadt Deutschlands mit nur knapp 860 Euro.

In der Rangliste landet Heidelberg damit auf Platz sechs, Heilbronn mit fast 1010 Euro auf Rang zehn, Ludwigshafen mit rund 1020 Euro auf 13, Mannheim (fast 1130 Euro) auf 36. Untersucht wurden die Preise in 100 Städten.

Nicht enthalten in der Rechnung des IW sind die Heizkosten und andere Gebühren wie Nebenkosten-Ablese oder Wartung - diese Kosten können Vermieter ebenfalls auf ihre Mieter umlegen. Berlin rangiert auf Platz 94 mit durchschnittlichen Kosten von 1619 Euro am oberen Ende der Kostenskala. Hamburg liegt auf Platz 64.

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Die finanziell in der Regel besser gestellten Städte Süddeutschlands verlangen häufig weniger Geld für Müll, Abwasser und Grundsteuer als Kommunen in Nordrhein-Westfalen oder Brandenburg. Unter den zehn Städten mit den teuersten Gebühren sind acht aus NRW: Neben Leverkusen sind das Wuppertal, Bergisch Gladbach, Duisburg, Lünen, Witten, Mönchengladbach und Moers. Dagegen findet sich unter den Top 10 mit den günstigsten Gebühren mit Ratingen nur eine Kommune aus Nordrhein-Westfalen, dagegen vier baden-württembergische Städte: neben Heidelberg und Heilbronn, Ludwigsburg und Esslingen.

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