Georg Elser - einsamer Attentäter
> 4.1.1903: Georg Elser wird in Hermaringen bei Heidenheim an der Brenz geboren, er ist der älteste von sechs Geschwistern. Im folgenden Jahr zieht die Familie nach Königsbronn um.
> 1919: Elser beginnt eine Schreinerlehre, arbeitet danach in der Region und ist als Wandergeselle unterwegs.
> 1928: Mitgliedschaft im Roten Frontkämpferbund, einer Organisation der Kommunistischen Partei (KPD).
> 1930: Geburt seines Sohnes Manfred.
> 1932: Rückkehr nach Königsbronn.
> 1936: Hilfsarbeiter in der Heidenheimer Armaturenfabrik, wo unter anderem Zünder hergestellt werden.
> 1939: Arbeit in einem Steinbruch in Königsbronn, wo er an Sprengstoff gelangt.
> August 1939: Elser zieht nach München, lässt sich nachts im Bürgerbräukeller einschließen und baut in einer Säule seine Bombe ein.
> 8.11.1939: Explosion der Bombe bei einer Veranstaltung zum Jahrestag des Hitler-Putschs von 1923. Elser wird in Konstanz beim Versuch festgenommen, in die Schweiz zu entkommen.
> 13./14.11.1939: Elser gesteht das Attentat bei einem Verhör in München.
> 19.-23.11.1939: Nach weiteren Verhören in Berlin wird er in das Konzentrationslager Sachsenhausen gebracht.
> 1944: Elser wird in das Konzentrationslager Dachau verlegt.
> 9.4.1945: Georg Elser wird von einem SS-Oberscharführer wenige Wochen vor Kriegsende ermordet.