KZ-Wachmann wegen 36.000-facher Beihilfe zum Mord angeklagt
Nach neuerer Rechtsprechung können auch Wachleute in den Konzentrationslagern der Nazis auch bestraft werden, weil sie Mitwisser und Mittäter waren. Jetzt könnte so ein Fall auch in Berlin vor Gericht kommen.
Berlin (dpa) - Gegen einen ehemaligen KZ-Wachmann ist von der Berliner Staatsanwaltschaft Anklage erhoben worden. Dem 95-jährigen Mann wird Beihilfe zum Mord in 36.000 Fällen vorgeworfen, wie die die Staatsanwaltschaft mitteilte.
Der damals 21-jährige Beschuldigte soll von Sommer 1944 bis Frühjahr 1945 als Mitglied des "SS-Totenkopfsturmbannes" im Konzentrationslager Mauthausen Häftlinge
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