Plus Studie der Universität Leipzig

Weniger Ausländerfeindlichkeit, mehr Verschwörungsmythen

Wenn Menschen hinter komplexen Ereignissen wie der Corona-Pandemie rational kalkulierende Personen oder Gruppen ausmachen wollen - etwa "Eliten" oder "geheime Mächte" - sprechen Wissenschaftler von einer "Verschwörungsmentalität". Eine Studie zeigt: Ihr Kreis wächst.

18.11.2020 UPDATE: 18.11.2020 14:53 Uhr 2 Minuten, 3 Sekunden
Demonstration «Querdenken» in Leipzig
Demonstrationsteilnehmer der Initiative „Querdenken“ in Leipzig. Die Zahl der Menschen, bei denen Forscher eine «Verschwörungsmentalität» erkannten, stieg 2020 wieder an. Foto: Sebastian Kahnert/dpa-Zentralbild/dpa

Berlin (dpa) - Die Ausländerfeindlichkeit hat in Deutschland laut einer Studie der Universität Leipzig in den vergangenen zwei Jahren abgenommen. Angestiegen ist hingegen nach Einschätzung der Forscher die Zahl der Anhänger von Verschwörungsmythen, "die oft genug einen kaum noch kaschierten Antisemitismus verraten".

Unter extremen Rechten ist laut Studie zudem eine "Radikalisierung und

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