Plus Opfer der Erderwärmung

Island erklärt offiziell ersten Gletscher für "tot"

Der Okjökull ist der erste Gletscher Islands, der dem Klimawandel zum Opfer gefallen ist. Wo früher eine dicke Eisschicht den Vulkan bedeckte, liegt heute Geröll. Mit einer Trauerfeier haben Menschen nun Abschied genommen. Sie sprachen auch eine klare Warnung aus.

19.08.2019 UPDATE: 19.08.2019 11:58 Uhr 2 Minuten, 9 Sekunden
Isländischer Gletscher Okjökull
Links: Luftaufnahme des damals noch existierenden Okjökull-Gletschers aus dem Jahr 1986. Rechts: Vom geschrumpften Gletscher ist im August 2019 nur ein kleiner Fleck aus Eis übrig. Foto: AP

Reykjavik (dpa) - Opfer der Erderwärmung: Island hat erstmals einen Gletscher offiziell für "tot" erklärt. Die Eismassen auf dem 700 Jahre alten Okjökull seien stark abgeschmolzen, daher gelte er formal nicht mehr als Gletscher.

Schuld sei der menschengemachte Klimawandel, erklärten Wissenschaftler bei einer Abschiedszeremonie für den Okjökull - auch bekannt als "Ok".

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