TIPPS FÜR EINEN BESSEREN SCHLAF

14.01.2020 UPDATE: 17.01.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 18 Sekunden

Tipps für einen besseren Schlaf

Für diejenigen, die nur ab und zu unter Schlafstörungen leiden, gibt es ein paar einfache Regeln:

Wer ab mittags keine koffeinhaltigen Getränke und abends keine schweren Mahlzeiten mehr zu sich nimmt sowie auf Appetitzügler verzichtet, der hat es schon mal leichter.

Einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus einhalten mit einem möglichst gleichbleibenden Aufstehzeitpunkt.

Mittagsschläfchen nicht länger als 10 bis 20 Minuten

Alkohol ist, entgegen der allgemeinen Annahme, kein gutes Schlafmittel, im Gegenteil.

Auch natürliche Heilmittel wie Baldrian-Hopfen oder Melissen-Tee können helfen.

Den Geist lässt man am besten langsam zur Ruhe kommen, indem die Anstrengungen allmählich vor dem Zubettgehen verringert werden. Wie bei Kindern auch, eignet sich ein persönliches Einschlafritual. Und in der Nacht am besten nicht immer auf die Uhr schauen.

Können Schlaf-Apps helfen?

Bei vielen Menschen liegt das Smartphone sowieso auf dem Nachttisch und ersetzt schon lange den Wecker. Warum dann nicht auch eine App nutzen, die den Schlaf kontrolliert?

Folgende Schlaf-Apps gibt es: "Sleep Better", "Beddit", "Sleep Cycle" und "Sleep as android" analysieren die Schlafphasen und unterstützen beim richtigen Weckzeitpunkt. Mit "Snore Clock" oder "Snore Lab" kann man feststellen, ob man schnarcht. Bei Verdacht von Atemaussetzern sollte aber auf jeden Fall der Hausarzt zurate gezogen werden. Die Apps "Sleep Bot" und "Pillow" werten sogar Geräusche während des Schlafs aus. Manche Apps wollen das Einschlafen fördern und erstellen in der Nacht Schlafanalysen. Hierzu liefern manche Anbieter Statistiken zu den Schlafphasen, Schlafdauer- und Zyklen. Dabei werden unter Umständen auch die Mondphasen berücksichtigt.

Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung hat allerdings eine klare Meinung hierzu: "Diese Apps können nur mit Bewegungssensoren die Bewegungen im Schlaf messen. Aber viele Menschen bewegen sich natürlicherweise viel im Schlaf, das kann die App nicht differenzieren. Die Unschärfe der Diagnose ist daher enorm." Schlafmediziner messen zur Diagnose und Beurteilung der Schlafqualität daher die Hirnströme.

Wer einen Schritt weiter gehen möchte, kann auch ein Fitnessarmband benutzen. Da diese direkt am Körper getragen werden, zeichnen sie alle Bewegungen zuverlässiger und genauer auf als nur auf der Matratze liegende Smartphones.