Rhabarber: Mit Joghurt weniger sauer
(dpa). Wer es sauer liebt, kommt an der Rhabarbersaison nicht vorbei. Es sind verschiedene Fruchtsäuren und Oxalsäuren, die dem grün-roten Gemüse diese Geschmacksrichtung verleihen. Doch den typisch säuerlichen Geschmack kann man auch etwas entschärfen, indem man das Obst gemeinsam mit Milchprodukten verzehrt – etwa Joghurt oder Quark, rät der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer. Die Säuren können durch das in Milchprodukten enthaltene Kalzium gebunden werden. Wegen des Gehalts an Oxalsäure sollten Nierenkranke allerdings auf den Verzehr von Rhabarber verzichten. Wer auch nach der Rhabarbersaison noch Lust auf das saure Gemüse hat, kann es sehr gut einfrieren. Dazu werden die Stangen gewaschen, geputzt und in mundgerechte Stücke geschnitten.
Rezept Rhabarber-Crumble
Zutaten für etwa 6 Portionen:
500 g Rhabarber
175 g Zucker
1 EL Speisestärke
75 g zarte Haferflocken
50 g Mehl
75 g Butter
3 EL Mandeln (gehobelt)
1 Prise Salz
Zunächst den Backofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Dann den Rhabarber waschen, putzen und in eineinhalb Zentimeter große Stücke schneiden. Die Stücke mit 100 Gramm Zucker und Speisestärke mischen und zur Seite stellen. Für die Streusel Haferflocken, Mehl, 75 Gramm Zucker und Salz in eine Schüssel geben. Die kalte Butter in Würfelchen schneiden und dazugeben. Am besten mit der Hand zu Streuseln kneten. Anschließend die Mandeln untermischen.
Den gezogenen Rhabarber in eine Auflaufform (20 x 30 Zentimeter) geben und die Streusel darauf verteilen. Für 40 Minuten im Ofen backen. Drohen die Streusel zu dunkel zu werden, einfach rechtzeitig ein Stück Alufolie über den Crumble legen.