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09.03.2018 UPDATE: 09.03.2018 06:00 Uhr 40 Sekunden

> Die Laserpistole des österreichischen Herstellers Riegel, die beim Neckargemünder Polizeirevier im Einsatz ist, kann Geschwindigkeiten von bis zu 250 Kilometer pro Stunde in einer Entfernung von bis zu 1000 Metern messen. Und das in beide Fahrtrichtungen - also nicht nur von entgegenkommenden, sondern auch von sich entfernenden Wagen. Die Messung funktioniert auch aus dem stehenden Polizeiwagen durch die Windschutzscheibe - außer bei Regen. Der speziell für das Gerät geschulte Polizist hält die etwa 400 Gramm schwere Laserpistole in der Hand und schaut - wie bei einem Fernglas - hindurch. Bevor das erste Fahrzeug gemessen wird, müssen Funktionstests durchgeführt werden. Dann gilt es, das Kennzeichen des zu messenden Autos anzuvisieren, da dieses den Laserstrahl reflektiert. Und abzudrücken. Das Fahrzeug darf dabei nicht in einer Kolonne fahren, es muss ausreichend Abstand zum nächsten Fahrzeug geben. Die gemessene Geschwindigkeit wird sowohl am Gerät als auch im Objektiv angezeigt. Außerdem ertönt ein Piepston. Dessen Varianten signalisieren, ob das gemessene Fahrzeug schneller oder langsamer als ein zuvor eingegebener Wert war. Das Messgerät muss jedes Jahr frisch geeicht werden. cm