Info-Kasten: Roaming in Nicht-EU-Ländern

13.04.2018 UPDATE: 13.04.2018 09:17 Uhr 36 Sekunden

Roaming in Nicht-EU-Ländern

Prepaid-SIM-Karten eines Anbieters aus dem Reiseland sind oft erste Wahl, wenn man sich für mehrere Wochen oder regelmäßig im Nicht-EU-Ausland aufhält. Denn wer viel telefoniert und surft, für den kann es dort nach wie vor teuer werden. Auch hier gilt: Die Kosten vor dem Urlaub in der Tarifpreisliste nachschlagen.

Es gibt auch spezielle Roaming-Tarife der Provider. André Schulze-Wethmar vom Europäischen Verbraucherzentrum glaubt aber, dass die Angebote für Urlauber eher nicht interessant sind: "Es stellt sich die Frage, ob sich ein Paket mit einjähriger Laufzeit lohnt, wenn man sich nur zwei Wochen lang im Nicht-EU-Ausland aufhält."

Wer nicht unbedingt übers Mobilfunknetz ins Internet muss, dem rät er: "Kunden sollten das mobile Internet im Drittstaat deaktivieren, wenn es nicht wirklich benötigt wird. Sinnvoller ist es stattdessen, auf WLAN-Hotspots zurückzugreifen." Und wenn alle Stricke reißen, gibt es immer noch einen weltweit gültigen Kostenschutz: Sind durch mobiles Surfen 59,50 Euro aufgelaufen, wird die Verbindung gekappt.