Hintergrund Walderlebnispfad Buchen

04.08.2020 UPDATE: 04.08.2020 06:00 Uhr 1 Minute, 28 Sekunden

Der Walderlebnispfad Buchen

> Von der "Alla Hopp!"-Anlage bis zum Hollersee schlängelt sich der fast vier Kilometer lange Walderlebnispfad. Einstiegspunkte für den gut ausgeschilderten Rundweg sind am Kleinen Roth (Parkplatz beim Pfadfinderheim), an den beiden Parkplätzen zum Hollersee und am Waldschwimmbad.

> Unterwegs gibt es für Groß und Klein acht Erlebnisstationen zu erkunden, und es gibt am Wegesrand 26 Informationstafeln mit Wissenswertem rund um den Wald, die Natur und die Geschichte. Beispielsweise werden die heimischen Baumarten vorgestellt. Hinzu kommen für die kleine Pause zwischendurch drei Waldsofas, ein Unterstand mit Sitzgruppe und mehrere Sitzbänke

> Die interaktiven Naturerlebnisstationen sollen den großen und kleinen Besuchern des Walderlebnispfads auf interessante und attraktive Weise die unterschiedlichen Naturthemen nahe bringen. Über die Blukii-Info-App können die Waldbesucher an zehn Stationen unterschiedliche Infos auf ihr Smartphone holen.

> Von den Gesamtausgaben in Höhe von 85.000 Euro übernimmt der Naturpark Neckartal-Odenwald gut 40.000 Euro. Den Rest trägt die Stadt Buchen.

Die einzelnen Erlebnisstationen:

> Auf die Natur hören: Die Besucher können sich in den Hörtrichter setzen und einfach zuhören. Durch die Form des Trichters werden die Geräusche der Umgebung verstärkt.

> Balancieren über Stock und Stein: Wer kann über den Parcours klettern und balancieren, ohne den Boden zu berühren?

> So fühlt sich die Natur an: Auf dem Barfußpfad lässt sich erleben, wie sich verschiedene Untergründe mit nackten Füßen anfühlen.

> Sich im Weitsprung mit den Tieren messen: Meist nutzen Tiere ihre Sprungkraft, um sich in Sicherheit zu bringen. An dieser Station sieht man, wie weit welche Tiere springen, und man kann selbst versuchen, sie zu überbieten.

> Das Holz zum Klingen bringen: Der Wald ist voller Geräusche. Tiere, der Wind und sogar die Bäume machen Geräusche. Wer möchte, kann hier ein Lied auf dem Wald-Xylophon spielen?

> Der Klopfspecht: Hören wie das Klopfen eines Spechts klingt ... ganz schön laut! Der Specht ist eines der lautesten Tiere im Wald. Mit seinem Klopfen gegen die Bäume sucht er Nahrung und baut sein Nest.

> Einen Stein zum Summen bringen: Ein summender Stein? Nicht ganz! Kopf reinstecken und summen – in verschiedenen Stimmlagen. Wer schafft es, dadurch den ganzen Körper zum Schwingen zu bringen?

> Geologie rund um Buchen: An dieser Station gibt es Informationen zu Sandstein und Muschelkalk, und es werden Fossilien gezeigt. (rüb)