Hintergrund Programm BGM Reichert Eberbach

Neues Spielehaus, Altstadt entwickeln, in Infrastruktur investieren

18.09.2020 UPDATE: 18.09.2020 18:00 Uhr 53 Sekunden
Stützt ihn der Eber, wendet er sich ihm noch zu oder läuft er Peter Reichert davon? Eberbachs Bürgermeister spricht bislang als einziger der Wahlbewerber öffentlich über seine Kandidatur, seine Pläne und seine Bilanz. Foto: Felix Hüll

Die Infrastruktur der 14.500-Einwohner-Stadt weiter stärken und die Stadt zu einem Ort machen, an dem sich gut leben lässt – das gehört zu den Zielen, die Peter Reichert bereits pa-rallel zum Einwerfen seiner Bewerbungsunterlagen Anfang August ins Internet gestellt hat (www.bm-reichert.de). Auch eine Amtszeitbilanz hat er dort gezogen.

Unter den Zukunftsplänen höchste Priorität hat für Reichert der Erhalt des Krankenhauses. Und die Stadt braucht ein breites Angebot an Ärzten. Geld soll auch künftig so in die Schulen investiert werden, um weiter "den Ansprüchen eines modernen Bildungsstandortes gerecht" zu werden. Breitbandausbau und Digitalisierung der Verwaltung, ökologische Mobilitätskonzepte, regenerative Energien und Eberbach als klimaneutrale Stadt sind weitere Stichworte.

Ohrsberg und Au will Reichert als attraktive Erholungsgebiete entwickeln, die Au durch einen Steg anbinden. Für den Erhalt des Hallenbades will er käm-pfen. Neu plant er ein Spielehaus mitten in der Altstadt, ein neues Jugendzentrum, eine Skateranlage und ein Pumptrack (spezielle Mountainbike-Strecke).

Zu seinen Erfolgen 2013 bis 2020 zählt Reichert den Abbau der Verschuldung und das positive Entwickeln der städtischen Finanzlage, die Neuordnung der Stadtwerke, Aufarbeiten vernachlässigter Infrastruktur-Pflichtaufgaben (Gasleitungen, Trinkwasser, Stromversorgung, Abwassernetz, Dammbau im Holdergrund) und das Voranbringen wichtiger Infrastrukturmaßnahmen.

In seine Amtszeit fällt das Management des Feuerwehrgerätehaus- und des Kindergartenneubaus. Den Abbau der 2012 vorhandenen Spannungen unter den Bürgern (Streit ums Dr.-Schmeißer-Stift, Rosenturmareal) und das Stärken eines Zusammengehörigkeitsgefühls in der Stadt bilanziert Reichert auch für sich. (fhs)