Hintergrund Özdemir Bayaz
> Cem Özdemir (53) bezeichnet sich selbst als "ein Produkt des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens". Seine Eltern kamen in den 1960er-Jahren in den Schwarzwald, lernten sich hier kennen. Sein Vater arbeitete zunächst in der Textilindustrie, seine Mutter in einer Papierfabrik. Özdemir wuchs als Einzelkind in Urach auf, besuchte die Realschule und machte die Ausbildung zum Erzieher. Anschließend erwarb er die Fachholschulreife und wurde schließlich Diplom-Sozialpädagoge. 1994 wurde der Stuttgarter Grünen-Abgeordnete erstmals in den Bundestag gewählt. Im Wahlkampf 2002 stürzte er über eine "Bonusmeilen-Affäre" mit privat genutzten Vielflieger-Punkten. Özdemir zog sich vorübergehend aus der Politik zurück, saß dann im Europaparlament (2004-2009). Zurück in den Bundestag ging es 2013. Von 2008 bis 2018 war er Bundesvorsitzender der Grünen. Derzeit ist er im Bundestag Vorsitzender des Verkehrsausschusses.

"Ich habe gemerkt, dass der Name Cem Özdemir in der politischen Öffentlichkeit kein so ,normaler‘ Name wie Hans Müller ist": Die beiden grünen Bundestagsabgeordneten Cem Özdemir (l., Stuttgart) und Danyal Bayaz (r., Schwetzingen) beim Interview in der Rhein-Neckar-Zeitung. Fotos: Philipp Rothe
Cem Özedemir und Danyal Bayaz
> Cem Özdemir (53) bezeichnet sich selbst als "ein Produkt des deutsch-türkischen Anwerbeabkommens". Seine Eltern kamen in den 1960er-Jahren in den Schwarzwald, lernten sich hier kennen. Sein Vater arbeitete zunächst in der Textilindustrie, seine Mutter in einer Papierfabrik. Özdemir wuchs als Einzelkind in Urach auf,
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