Gemeinderat Hardheim

Instabiles Dach muss saniert werden

Gemeinderat vergab Sanierungsarbeiten für Garagen beim Feuerwehrgerätehaus

20.03.2018 UPDATE: 20.03.2018 06:00 Uhr 1 Minute, 4 Sekunden

Das Dach der Garagen des Feuerwehrgerätehauses (Bildmitte) muss dringend saniert werden. Laut Einschätzung eines Gutachters besteht Einsturzgefahr. Fotos: Rüdiger Busch

Das Dach der Garagen des Feuerwehrgerätehauses ist einsturzgefährdet, und es besteht Gefahr für Leib und Leben. Zu diesem Schluss kommt ein entsprechendes Gutachten. Deshalb lässt die Gemeinde das Dach nun sanieren, damit die Garagen auch weiterhin genutzt werden können - schließlich werden, so Bürgermeister Rohm, bis zum Bezug des schon lange auf der Wunschliste stehenden neuen Feuerwehrgerätehauses noch einige Jahre vergehen.

Der Gemeinderat habe sich in der Klausurtagung mit dem Thema befasst. Nach wie vor werde ein Standort für das neue Gerätehaus gesucht. Am bisherigen Domizil herrsche aber Handlungsbedarf, da ein statisches Gutachten vorliege, das die Gefahr der Instabilität der Dachkonstruktion aufzeige. Die Feuerwehr habe daraufhin schnell reagiert und die betroffenen Fahrzeuge umgeparkt.

"Wir möchten die Garagen weiterhin nutzen, aber nicht unnötig viel Geld in die Hand nehmen", sagte der Bürgermeister. Anschließend stellte Bernhard Popp vom Bauamt den Bauantrag vor. Das bestehende, aus dem Jahr 1947 stammende Dach soll abgebrochen und durch ein neues Satteldach ersetzt werden. Die Dacheindeckung erfolgt mit Trapezblech. Bauamtsleiterin Denise Reichert zeigte auf, dass die Arbeiten von der Firma Schmitt und Eisenhauer (Schweinberg) durchgeführt werden sollen. Um Kosten zu sparen, wird der Bauhof beim Abdecken des maroden Dachs mithelfen.

Dr. Ingo Großkinsky erkundigte sich, ob die Sanierung des Dachs nur eine kurzfristige Lösung sei, oder ob das neue Dach auch länger halten soll. Dies sei der Fall, versicherte Rohm, auch wenn ein Umzug in den Neubau innerhalb von maximal fünf Jahren angestrebt werde. Der Gemeinderat stimmte dem Bauvorhaben zu und vergab die Arbeiten zum Preis von 17.733 Euro an die Firma Schmitt und Eisenhauer.

Seit wann der Verwaltung das Gutachten vorliegt, wollte Bürgermeister Rohm auf Nachfrage der RNZ nicht beantworten. (rüb)