Wenn Gemeinschaftsschulen kooperieren
Die Buchener und die Limbacher Gemeinschaftsschule kooperierten nun mit den beruflichen Schulen in Buchen.

Limbach/Buchen. (jasch) "Der Um- und Erweiterungsbau unserer Schule in Limbach ist eine Investition in die Zukunft unserer Kinder", betonte Bürgermeister Weber am Freitag in den neuen Räumen der Gemeinschaftsschule. Als solche muss es auch das Ziel sein, den Schulkindern den bestmöglichen Bildungsabschluss zu verschaffen.
Mit der Unterzeichnung von Schulkooperationsverträgen zwischen den beruflichen Gymnasien der Helene-Weber-Schule (HWS) und der Zentralgewerbeschule (ZGB) mit den Gemeinschaftsschulen Limbach und der Karl-Trunzer-Gemeinschaftsschule (KTS) wird dies nun festgeschriebene Realität.
"Deshalb bin ich als oberster Vertreter des Schulträgers sehr dankbar, mit der Helene-Weber-Schule im sozial- und gesundheitswissenschaftlichen Bereich und mit der Zentralgewerbeschule im technischen Bereich zwei Kooperationspartner gefunden zu haben, die unseren Kindern hier und den Kindern der Karl-Trunzer-Schule in Buchen alle künftigen Bildungschancen eröffnen", so Bürgermeister Weber.
Die Schulleiterin an der Schule am Schlossplatz, Martina Meixner, verbindet mit der KTS schon sehr lange eine gemeinsame Zusammenarbeit. So habe man sich sehr schnell als Vertreter der Gemeinschaftsschulen gesehen, sagte Meixner. "Wir brauchen vielfältige Wege, die wir anbieten müssen, und das strahlen die Kooperationspartner aus, wo weitere vielfältige Anschlüsse neben der allgemeinen Fachhochschulreife möglich sein werden", betonte auch Walter Scheuermann, der Schulleiter der KTS. Es müsse nicht jedes Kind zum Abitur kommen, aber es solle Erfolg haben und Bestätigung erfahren. In dieser Hinsicht sei die Kooperationsunterzeichnung eine wichtige Verbindung zwischen den beiden Schularten.
"Bereits im Mai 2019 wurde der Kooperationsprozess angestoßen", erinnert Konrad Trabold, der Schulleiter der Zentralgewerbeschule. Austausch und Kommunikation mit den Lehrkräften, wie die Schüler auf die beruflichen Schulen vorbereitet werden können, stünden im Vordergrund. Gerade den Möglichkeiten der beruflichen Orientierung komme eine wichtige Rolle zu. Die HWS und das ZGB seien hierfür prädestiniert, so Trabold.
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Der Oberstudiendirektor der Helene-Weber-Schule in Buchen, Christof Kieser, ergänzte: "An den beruflichen Schulen wird auch schon sehr niveaudifferenziert unterrichtet. Das passt genau auf die Gemeinschaftsschulen, die nach diesem Konzept bereits arbeiten. So können die beruflichen Schulen mit den unterschiedlichen Schwerpunkten ein idealer Übergang für die Schüler sein. Insofern wünsche ich dem Ganzen ein gutes Gelingen!"