Mannheim. (oka) Hitze, Ferienbeginn und coronabedingt geschlossene Freibäder im Umland: Die Mannheimer Stadtverwaltung rechnet an diesem Wochenende mit einem hohen Besucheraufkommen in den städtischen Freibädern in Herzogenried, Sandhofen, Rheinau und Gartenstadt sowie am Neckarauer Stollenwörthweiher, wo zwei Vereine Schwimmbäder betreiben.
Da allerdings die öffentlichen Seen in Rheinau und Vogelstang viele Sonnenhungrige anziehen. Deshalb appelliert die Verwaltung besonders an die Besucher der Seen, die anhaltende Infektionslage aufgrund von Covid-19 nicht zu vergessen und die geltenden Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten.
Auch das Strandbad ist im Visier
Das Baden an den Seen in den Stadtteilen Vogelstang und Rheinau ist grundsätzlich erlaubt – aber nur unter Einhaltung der entsprechenden Regeln: Laut Corona-Verordnung des Landes dürfen sich maximal 20 Personen im öffentlichen Raum treffen, ohne zwingend untereinander jeweils den Abstand von 1,5 Metern einhalten zu müssen. Mehr Personen dürfen zusammenkommen, wenn es sich ausschließlich um direkte Verwandte (Großeltern, Eltern, Kinder, Enkel) sowie Geschwister mit Nachkommen handelt oder die Personen dem eigenen Haushalt angehören.
Wo immer möglich, ist zu anderen Personengruppen ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Stadt und Polizei werden am Vogelstangsee und Rheinauer See Schwerpunktkontrollen durchführen und die Einhaltung der Corona-Regelungen überprüfen.
Zudem will der Fachbereich Sicherheit und Ordnung am Wochenende auch am Mannheimer Strandbad den ruhenden Verkehr kontrollieren. Innerhalb des Strandbads weisen die Mitarbeiter Besucher, wenn nötig auf Corona- und die Hausregeln hin. Zu Letzteren zählen vor allem das generelle Badeverbot im Rhein, aber auch das Grillverbot. "Grillen ist im Strandbad grundsätzlich nur noch in der ausgewiesenen Grillzone erlaubt", betont die Stadtverwaltung.