Heidelberg. (RNZ/mare) Die meisten Bürger und Gewerbetreibenden in Heidelberg halten sich an die Corona-Regeln. Das ergab eine Kontrollaktion von Polizei und kommunalem Ordnungsdienst am Donnerstagabend, wie die Stadtverwaltung mitteilt.
Demnach waren die Beamten zwischen 20 Uhr und Mitternacht in der Stadt unterwegs, um Bürger sowie Restaurants und Läden auf Maskenpflicht, Abstandsregeln, Kontaktdaten von Kunden, vorhandene Hygienemittel und Aushänge zu überprüfen. Dabei wurden vor allen Dingen vereinzelte Verstöße festgestellt. Nur in der Unteren Straße gab es Grund zur Klage: Hier mussten die Beamten die Wirte auffordern, sich an die genehmigten Regeln zur Außenbestuhlung zu halten. Die Polizei bemängelte vor allen Dingen, dass die Tische und Stühle zu weit in die Straße ragten. Das könne, so die Stadt, insbesondere bei Einsatzfahrten zu Problemen führen. Daher ist die Erweiterung hier nur bis zur "Tiefe der bestehenden beziehungsweise benachbarten Außenbewirtschaftung gestattet", wie es heißt.
Weiterhin wurden verstärkt Gastronomiebetriebe und Läden in der Altstadt überprüft. Insgesamt wurden hier 53 Bars, Kneipen, Restaurants und Cafés überprüft. Das Ergebnis: Es gab 9 Verstöße, wobei hier Verwarnungen ausgesprochen wurden. Hauptproblem war die Einhaltung der Abstandsregel und die Erfassung der Kunden-Kontaktdaten. Die Verwarnten zeigten sich laut Stadtverwaltung einsichtig, als sie darauf hingewiesen wurden. Dennoch kündigte die Stadt hier gezielte Nachkontrollen an.
Auch in Bussen und Bahnen war die Polizei unterwegs, um die Maskenpflicht zu prüfen. Die Einsatzkräfte kontrollierten hierzu am Hauptbahnhof im Gleisbereich, am Bismarckplatz und in den Bussen und Bahnen Es gab 76 Verstöße gegen die Maskenpflicht im ÖPNV, in einem Fall gab es eine Anzeige. In den Bussen und Bahnen hatten die Fahrgäste ausnahmslos Masken auf, alle Verstöße gab es an den Haltestellen. Auch hier kamen die Delinquenten der Aufforderung nach und setzten Masken auf.