Sinti in Heidelberg: Die Stadt tat alles, um sie zu vertreiben
Bewegendes Gedenken an die Deportation der Heidelberger Sinti-Familien vor 75 Jahren - Vertreter der Stadtverwaltung aber fehlten

Zum Gedenken an die Deportation der Heidelberger Sinti-Familien vor 75 Jahren ging Ilona Lagrene (vorne rechts) mit Überlebenden durch die Altstadt zu Wohnungen, in denen diese Familien einst gelebt hatten. Foto: Alex
Von Marion Gottlob
Heidelberg. Tränen! Damit hatte Melissa Bamberger nicht gerechnet. Doch als die 22-Jährige einen Brief vorlas, den ihre Uroma aus dem Konzentrationslager Ravensbrück an ihre Eltern geschrieben hatte, musste die junge Frau weinen: "Meine Oma war eine der stärksten Frauen, die ich kenne."
In der Friedrich-Ebert-Gedenkstätte hörten Bamberger mehr als 80 Gäste zu,
- Alle Artikel lesen mit RNZ+
- Exklusives Trauerportal mit RNZ+
- Weniger Werbung mit RNZ+