Das Eberbacher Freibad. Archiv-Foto: Rainer Hofmeyer
Eberbach. (emb) Keine Generalprobe, aber ein erfolgreicher Start in die Badesaison: Die ersten Freibad-Öffnungstage haben einige Menschen glücklich gemacht, trotz und wegen der Corona-bedingten Einschränkungen. Noch sind die Bäder geschlossen, in Eberbach dürfen allerdings Vereine, Gruppen und Schulen ins Wasser. Dafür hatte sich Bürgermeister Peter Reichert eingesetzt, der vor allem die Abiturienten des Hohenstaufen-Gymnasiums mit Sport als Prüfungsfach im Blick hatte. Für die Mitglieder der DLRG ist kontinuierliches Training wichtig, das gilt gleichermaßen für die Tauchsport- und die Teilnehmer der Aqua-Fitness-Gruppe. Das gute Verhältnis zu den Vereinen wird damit sicher weiter gestärkt, hofft Michael Sigmund von den Stadtwerken.
Noch ohne dass die Entwicklung absehbar war, haben Stefanie Meier, Meisterin für den Bäderbetrieb vor Ort, und ihr Team am 18. Mai mit der Füllung begonnen. Die zieht sich über mehrere Tage, die danach notwendigen Wasserproben dauern noch einmal eine Woche. Weil schon so früh damit begonnen wurde, das Becken zu füllen, konnte man auch schnell loslegen, erklärt Sigmund. Trainer und Lehrer bekamen die Verhaltensregeln zugeschickt und mussten sie gegenzeichnen, vor Ort wurden die wichtigsten Dinge noch einmal gezeigt. Alles habe reibungslos funktioniert, erzählt Meier: "Die Teilnehmer – vor allem Lehrer und Schüler des HSG – haben sich bedankt und auch wir sind glücklich, dass es wieder losging."
Auch wenn sich das Konzept bewährt hat, sagt Sigmund, stelle die Öffnung für die Allgemeinheit eine deutlich größere Herausforderung dar. Ende Juni wird zwar angepeilt, noch steht das Konzept dafür aber nicht.