Sven Friedrich (l.) wurde von Hauptamtsleiterin Steck und Ortsvorsteher Friedrich aus dem Ortschaftsrat verabschiedet. Foto: md
Friedrichsdorf. (MD) Harald Friedrich bleibt auch künftig Ortsvorsteher von Friedrichsdorf. Einmütig nominierte ihn der am Montag im Feuerwehrhaus tagende Ortschaftsrat für die Wahl durch den Gemeinderat in der Sitzung am 24. Oktober. Friedrich steht seit zehn Jahren an der Spitze des Gremiums.
In gleicher Einmütigkeit wurde der seit fünf Jahren als Stellvertreter amtierende Ortschaftsrat Heinrich Friedrich nominiert.
Eigentlich wollte Bürgermeister Peter Reichert zwei Ortschaftsräte verabschieden. Er war kurzfristig erkrankt, so dass Hauptamtsleiterin Anke Steck diese Amtshandlung vornahm. Thomas Becker, der in Urlaub weilte, gehörte dem Ortschaftsrat seit September 2004 an. Für ihn gab’s eine Urkunde und die Nadel des Gemeindetags. Eine Urkunde erhielt auch Sven Friedrich, der seit Juni 2014 dabei war.
Dem Sechs-Personen-Ortschaftsrat gehören nun neben Harald und Heinrich Friedrich auch die schon bisher amtierenden Räte Markus Beisel und Isabelle Löffler-Haider an. Neu hinzu kamen Alexander Münch und Arndt Wölke.
Ortsvorsteher Harald Friedrich verpflichtete alle Mitglieder des Ortschaftsrats auf die gewissenhafte Erfüllung ihrer Aufgaben. Gefragt wurde aus den Reihen der fünf Zuhörer der konstituierenden Sitzung, wie es mit dem Radweg in Richtung Schöllenbach weitergehe.
Ortsvorsteher Friedrich sagte, kürzlich habe ein Gespräch mit Bürgermeister Peter Reichert, Oberzents Bürgermeister Christian Kehrer und dem Oberzent-Bauamtsleiter Peter Bauer stattgefunden. Der Radweg verlaufe ja in weiten Teilen über Terrain der hessischen Nachbarstadt.
Die Odenwaldkreis-Nachbarn hätten sich dem Vorhaben gegenüber sehr aufgeschlossen gezeigt, freute sich Harald Friedrich. Allerdings erwarte man eine finanzielle Beteiligung der Stadt Eberbach. Zudem seien Zuschüsse sowohl vom Naturpark als auch vom Geopark zu erwarten.
Am Dienstag, 29. Oktober, finde zudem ein weiterer interner Ortstermin statt. An diesem Tag werde man auch das für anonyme Bestattungen vorgesehene Feld auf dem Friedhof besichtigen.
Man suche für stundenweise Tätigkeiten wie Rasenmähen, Unterhaltung des Spielplatzes und der Kneippanlage im Eberbacher Ortsteil gegen Vergütung einen Mitarbeiter, informierte der Ortsvorsteher. Wer Interesse hat, kann sich bei Harald Friedrich melden.