Vertreter des Pfarrgemeinderats, des Mitarbeiterteams im Pfarrhaus und des Seelsorgeteams hießen Christian Wolff am Samstagabend in der Seelsorgeeinheit willkommen. Foto: zg
Hardheim/Höpfingen. (pm) Am Samstagmorgen bereitete eine Gruppe von Helfern aus dem Kreis der Ministranten die Wohnung im ersten Obergeschoss des Hardheimer Pfarrhauses so weit vor, dass Pfarrer Wolff, unterstützt von seiner Familie, am Nachmittag seine Wohnung beziehen konnte. Am Abend hießen ihn Vertreter des Pfarrgemeinderates, des Mitarbeiterteams im Pfarrhaus und des Seelsorgeteams willkommen.
Manfred Weihbrecht, Vorsitzender des Pfarrgemeinderats, freute sich, dass alle baulichen Vorbereitungen rechtzeitig fertiggestellt werden konnten und dem Arbeitsbeginn von Pfarrer Christian Wolff als Leiter der Seelsorgeeinheit am 1. September nichts mehr entgegenstehe. Im März 2019 formulierte man ein Gebet, das die Situation der Vakanz der Seelsorgeeinheit vor Gott brachte und in der Gemeinde verteilt wurde, vor den Ferien 2019 machte sich eine Abordnung nach Freiburg auf den Weg, um im Gespräch mit dem damaligen Personalreferenten Dr. Peter Kohl die Möglichkeiten aufzuzeigen, die ein Priester in der Seelsorgeeinheit vorfindet. Schon zu diesem Zeitpunkt stand die Frage im Raum, ob sich Hardheim besonders als Einstiegsstelle für die ersten Erfahrungen als Seelsorgeeinheitsleiter eignen könnte.
Einer der Gründe, die dafür ins Feld geführt werden konnten, lag darin, dass in der Seelsorgeeinheit die Leitung des Stiftungsrates durch einen Ehrenamtlichen aus den Reihen des Pfarrgemeinderates übernommen wird. Diese in der Erzdiözese einzigartige Konstellation war zur Entlastung des gesundheitlich angeschlagenen Pfarrer Rapp ins Leben gerufen worden und wird auch einem jungen Priester bei der Einarbeitung in die Verantwortung als Stiftungsratsvorsitzender zugutekommen. Ein gutes Netz aktiver ehrenamtlicher Mitarbeiter, die schon lange gemeinsam mit den Räten und den Gemeindereferentinnen gute Wege für eine Gemeinde der Zukunft gehen, findet sich hier ebenfalls.
So freute man sich Anfang des Jahres über die Zusage aus Freiburg, dass Pfarrer Christian Wolff nach Hardheim/Höpfingen entsandt werde. Die Tatsache, dass der Pfarrgemeinderat von Anfang an da sei, könne Pfarrer Wolff als Zeichen für Unterstützung, ein verlässliches Netzwerk und die Verbindung in die Gemeinden verstehen und dass er hier herzlich willkommen sei. Mit dieser Zusage eröffnete Vorsitzender Manfred Weihbrecht die Begrüßung und überreichte ein Glas Honig aus der Seelsorgeeinheit mit dem er den Wunsch verband, dass Pfarrer Wolff stets Kraft und Energie für sein Wirken finden möge.
Die stellvertretende Pfarrgemeinderatsvorsitzende Marianne Berberich zeigte mit einem Strauß Sonnenblumen, dass ihm hier nicht nur die Sonne, sondern auch die Menschen das Herz wärmen mögen. Brot, Salz und einen Schlüssel überreichten Pfarrsekretärin Sonja Kremer und Pfarrgemeinderätin Marion Gärtner. Gemeindereferentin Beger schloss die Begrüßung mit dem Gedanken, dass der große Schlüssel für Häuser und Funktionsräume die besten Wünsche für das Erschließen des Arbeitsfeldes als Leiter der Seelsorgeeinheit symbolisiere und wies auf den kleinen Schlüssel am Türkranz des Pfarrhauses hin, der für den Zugang zu den Herzen der Gemeindemitglieder stehe.