Symbolbild. Foto: Uli Deck/dpa
Hardheim-Schweinberg. (adb) Regionalität ist Trumpf: Direktvermarkter treffen mit hochwertigen und nachhaltigen Produkten heimischer Herkunft den Geschmack des Verbrauchers. In diese Kerbe schlägt der erste Schweinberger Dorfmarktplatz, der am Freitag, 5. März, zwischen 16 und 18 Uhr auf dem Kirchplatz ausgerichtet wird.
Im Angebot befinden sich Fleisch und Wurst (Hofladen Mohr, Schweinberg) sowie Käse, Milch, Joghurt und Quark (Marksteinhof, Neunkirchen-Richelbach), Backwaren (Gärtnersmühle, Hardheim), Eier, Nudeln und Alpakaprodukte (Hof Wennes, Tauberbischofsheim) sowie Liköre und Brände von der Uissigheimer Edelobstbrennerei Alter. Wie Andreas Walz vom Projekt Dorfmarktplatz anführt, gehe es darum, hiesigen Direktvermarktern eine Plattform zu schaffen und gleichermaßen die Vereine einzubinden. "Ein Stück weit soll der Dorfmarktplatz auch Treffpunkt für die Bewohner sein", informiert er.
Schweinbergs Ortsvorsteher Dieter Elbert sieht im Angebot nicht nur "ein Stück Normalität in nicht ganz einfachen Zeiten", sondern auch eine Aufwertung des ländlichen Raums. "Sollte sich der Dorfmarktplatz etablieren, ist eine Weiterentwicklung des Formats grundsätzlich denkbar – zum Beispiel im Hinblick auf die Spargelsaison", betont er. Denkbar sei es, den Markt im vier- bis sechswöchigen Rhythmus zu veranstalten. "Dabei richtet sich das Angebot natürlich nicht nur an die Dorfgemeinschaft, sondern an alle Interessierten", stellt Elbert klar. Zu beachten sei neben dem Hygienekonzept auch, dass die Waren nach Möglichkeit vorbestellt werden sollten. "Das ist zwecks besserer Organisation wünschenswert", erklärt der Ortsvorsteher. Vorbestellungen können bis 1. März (12 Uhr) in einen Briefkasten geworfen werden, der in den kommenden Tagen an der Heimatscheune aufgestellt wird.
Info: Unter www.dorfmarktplatz.de gibt es Bestellzettel und Informationen.