Das Rathaus in Buchen. Foto: Tanja Radan
Buchen. (Wd) Die Stadt will die Digitalisierung stärker vorantreiben. Der Gemeinderat beschloss daher bei zwei Enthaltungen den Einstieg in das Modellprojekt "Smart Cities Stadtentwicklung und Digitalisierung" mit der Umsetzung des Pilotprojektes "LoRa-WAN" mit verschiedenen Anwendungsbereichen und dem Projekt "Nutzung der Daten aus dem Geoinformationssystem der Stadt/Stadtwerke" sowie die Bewerbung für die KfW-Projektförderung.
Weiter beschlossen wurde die Finanzierung des Eigenanteils in Höhe von 77.000 Euro. Überraschenderweise war dieses Thema noch in der Gemeinderatssitzung am Montag behandelt worden. Bürgermeister Burger begründete dies mit der raschen Frist zur Antragstellung, die am 17. Mai ablaufen werde.
In jedem Fachbereich soll ein Mitarbeiter der Stadtverwaltung in einer Teilfunktion als Digitalisierungsbeauftragter tätig sein. Die Stadtwerke sind ebenfalls ins Projekt eingebunden.
Konkret sollen im Pilotprojekt umweltrelevante Daten zur Überwachung von Regenüberlaufbecken erfasst und übertragen werden. Über Sensoren sollen Feuerwehrzufahrten überwacht werden. Daten aus dem Geoinformationssystem der Stadtwerke sollen mit einem Auskunftssystem für die Stadt zur Verfügung gestellt werden. Hierbei sind die Straßenbeleuchtungsdaten von der Stadt mit den Daten der Stadtwerke zusammenzuführen.
Das Auskunftssystem kann die Arbeit der Stadtplaner erleichtern. Mit einer Hydranten-App soll auch die Arbeit der Feuerwehr unterstützt werden. Dabei wird die vom Bund ausgeschriebene Förderung für Kommunen im Modellprojekt "Smart Cities: Stadtentwicklung und Digitalisierung" in Anspruch genommen werden, was nur durch einen Beschluss des Gemeinderates möglich ist.