Schlangenhaut durch "Teufelswasser": Indiens arsenverseuchte Brunnen
Unzählige Menschen leiden in Indien und Bangladesch noch heute, weil sie vor Jahrzehnten mit Arsen verseuchtes Wasser getrunken haben. Es fing mit einer gut gemeinten Idee an.

Ein Mädchen wäscht Geschirr mit Wasser aus einem Brunnen in Kolkata. Das Grundwasser in der Region enthält vielerorts gefährliche Mengen giftigen Arsens. Viele Millionen Menschen in Indien und Bangladesch sind seit Jahrzehnten von dem Problem betroffen, Tausende sterben jedes Jahr. Foto: dpa
Von Nick Kaiser
Kolkata (dpa) - Afruja ist erst Mitte zwanzig und schon seit vier Jahren Witwe. Der Mann, mit dem sie als Jugendliche verheiratet wurde, hatte wie viele andere Bewohner des ostindischen Dorfes Kalyani jahrelang unbewusst Arsen-belastetes Wasser getrunken. Er bekam schließlich Krebs. Als sie in ihrer Hochzeitsnacht zum ersten Mal seinen mit dunklen Flecken übersäten
- Alle Artikel lesen mit RNZ+
- Exklusives Trauerportal mit RNZ+
- Weniger Werbung mit RNZ+