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Die Teufelsweiber von Tepito

In dem Viertel in Mexiko-Stadt herrschen Armut, Gewalt und Kriminalität. Die Männer sind oft im Gefängnis, tot oder haben sich davon gemacht. Es sind die Frauen, die das Barrio zusammenhalten.

24.11.2016 UPDATE: 24.11.2016 09:29 Uhr 2 Minuten, 46 Sekunden
Die Teufelsweiber von Tepito

Das Foto der deutschen Fotografin Anja Jensen zeigt Dona Queta, die in ihrem Haus in Tepito in Mexiko-Stadt einen Altar für Santa Muerte, die Schutzheilige der Mörder, Drogenhändler und Prostituierten, eingerichtet hat. Monatelang hat die deutsche Fotografin Anja Jensen die «Cabronas» (Teufelsweiber) von Tepito mit der Kamera begleitet. Entstanden sind intime Porträts der starken Frauen, die in einem der gefährlichsten Viertel von Mexiko-Stadt jeden Tag aufs Neue ums Überleben kämpfen. Foto: Anja Jensen/dpa

Von Denis Düttmann

Mexiko-Stadt (dpa) - Doña Queta ist in Trauer. Vor wenigen Tagen wurde ihr Mann erschossen. Zwei junge Männer rasten auf einem Motorrad heran und eröffneten das Feuer. Er wurde ins Herz getroffen und war sofort tot, sein Bruder brach neben ihm schwer verletzt zusammen. In ihrem Haus hat Doña Queta einen Altar für Santa Muerte eingerichtet - die Schutzheilige der

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