Theater Heidelberg

Premiere der Oper "Death in Venice" im Marguerre-Saal

Bereits 2021/22 begeisterte Regisseurin Magdalena Fuchsberger das Heidelberger Publikum, nun ist sie mit einem neuen Werk zurück.

25.01.2024 UPDATE: 25.01.2024 06:00 Uhr 1 Minute, 2 Sekunden
Winfrid Mikus spielt Gustav von Aschenbach. Foto: Susanne Reichardt

Heidelberg. (RNZ) Die Oper "Death in Venice" von Benjamin Britten und Myfanwy Piper, nach der Novelle von Thomas Mann, feiert am Freitag, 26. Januar, um 19.30 Uhr im Marguerre-Saal des Heidelberger Theaters ihre Premiere. Die musikalische Leitung übernimmt Dietger Holm, inszeniert wird das Stück von Magdalena Fuchsberger.

Der verwitwete Dichter Aschenbach widmet sich dem Schreiben stets mit eiserner Disziplin. Eine Reise nach Venedig soll dem erschöpften Autor neue Kraft und Inspiration geben. Doch die Stadt hält eine unerwartete Wendung für ihn bereit – eine verbotene Liebe zu dem jungen Tadzio.

Diese verborgenen und unerfüllbaren Gefühle nagen an Aschenbach und bringen sein ganzes Leben, insbesondere aber sein künstlerisches Wirken durcheinander.

Anstatt die traurige Geschichte eines alternden Mannes zu erzählen, der sich nach Jugend und verbotener Liebe sehnt, schufen Britten und Piper in ihrer letzten Oper ein eindrucksvolles Porträt der menschlichen Natur und ihrer vielschichtigen Gefühle.

Sie fragten sich, wie Kunst entsteht und wie sie von Intellekt, Handwerk und Emotionen beeinflusst wird. Brittens Musik spiegelt diese Fragen wider und entführt auf eine emotionale Reise.

Regisseurin Magdalena Fuchsberger begeisterte in Heidelberg bereits mit der Inszenierung der Oper "Gerade sein und Mensch werden: Sophie Scholl" in der Spielzeit 2021/22. Für "Death in Venice" kehrt sie nun zurück. Der inszenatorische Fokus liegt auf dem kammerspielartigen Charakter des Werks.

Zu hören sind außerdem die Solisten des Opernchors des Theaters und Orchesters Heidelberg. Es spielt das Philharmonische Orchester Heidelberg. Für Bühnenbild und Kostüme sorgt Monika Biegler.

Info: Heidelberg, 26. Januar, 19.30 Uhr, Marguerre-Saal. Es gibt noch wenige Restkarten (Stehplätze für 12 Euro). Für die Vorstellung am 28. Januar kosten die Karten 21,90 bis 47,20 Euro und sind erhältlich bei RNZ-Ticket

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