Nach zwei Jahren Corona-Pause gibt's den Neustart
Geht Finki auch ohne Mani und Guru Guru? Zwei Jahre nach dem Zerwürfnis mit Initiator Mani Neumeier steigt ab dem 12. August wieder ein Odenwald-Woodstock.

Oberzent-Finkenbach. (me) In Fankreisen sind die Meinungen geteilt. "Ohne Guru Guru ist es kein Finki mehr", sagen die einen. "Hauptsache überhaupt wieder ein Festival", die anderen. Bei der 38. Auflage halten Kraan und Epitaph die Tradition von viereinhalb Jahrzehnten Finkenbach-Festival noch am Leben. Kraan um den Ulmer Bassisten Helmut Hattler, seit Jahren gern gesehene Gäste im Finkenbachtal, sind am Samstag um 21 Uhr die Headliner. Die Altrocker von Epitaph eröffnen das Festival am Freitag um 19 Uhr.
Das ist wohl der größte Unterschied im Programm: Der Freitag steht im Zeichen des Bluesrocks. Am Eröffnungsabend spielt auch der Däne Thorbjørn Risager mit den Black Tornados. Nach ihm ist Vanja Sky, Kroatiens Antwort auf Sheryl Crow und Norah Jones zu hören. Nach Mitternacht sorgen Rimo Jeki für Stimmung. Den Samstag eröffnet Ska-Altmeister Arthur mit den Clerks. Nochmal Blues gibt es mit Dr. Will & The Wizards. Space Debris, 2001 gegründet, knüpfen vor Kraan wieder an die Tradition des Kraut-, Psychedelic- und Hard Rocks der frühen 70er-Jahre an. zum Abschluss ist die griechische Band Villagers of Ioannina City (kurz VIC) zu hören.
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Info: Finkenbach, Freitag, 12. August, 19 Uhr, Samstag, 13. August, 15 Uhr, Festivalgelände. Festivaltickets für 60 Euro.