Der Juli war zu nass und zu warm
Für ihre Analyse werten Wetter-Fachleute viele Daten aus, die sie von etwa 2.000 Mess-Stationen geliefert bekommen.

Offenbach (dpa) - Erst Hitze, dann Gewitter und Dauerregen! So zeigte sich der zweite Sommermonat Juli. Wetter-Fachleute schauten ihn sich genau an. Dafür werteten sie Daten von ungefähr 2000 Mess-Stationen aus. Das Ergebnis haben sie am Mittwoch vorgestellt.
Erst Hitze, dann Regen
Ihr Fazit: Der Juli war viel zu nass, besonders im Norden und Nordosten Deutschlands. Aber auch am Alpenrand gab es Dauerregen. Gleichzeitig war der Juli aber auch zu warm - verglichen mit früheren Durchschnittstemperaturen.
Der Monat startete gleich mit Hitze. So wurde die bisher höchste Temperatur des Jahres am 2. Juli gemessen. Da waren es an einem Ort in Rheinland-Pfalz 39,3 Grad.
Hat das nasse Wetter etwas mit dem Klimawandel zu tun? Einzelne Monate gäben noch keine Auskunft darüber, erklärt ein Forscher. Doch er sagt auch: "Generell kann man aber sagen, dass nicht nur längere Trockenheitsphasen, sondern auch mehr Starkregen Folgen des Klimawandels sind."
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