Schmugglern auf der Spur
Goldsucher setzen manchmal gefährliche und verbotene Mittel ein. Quecksilber ist so ein Stoff. Im Land Peru konnte ein großer Fall von Schmuggel verhindert werden.

Callao (dpa) - Mit Gold reich werden. Dieser Wunsch bringt manche Leute auch dazu, verbotene Dinge zu tun. Im Regenwald im Flussgebiet des Amazonas richten Goldsucher so große Schäden an.
Denn das kostbare Metall liegt dort in Südamerika nicht einfach so rum, und man sammelt es auf. Illegale Goldsucher benutzen stattdessen häufig den Stoff Quecksilber. Das ist ein flüssiges Metall und sehr giftig.
Giftiges Metall
Quecksilber bindet Gold. So kann man es besser aus Gesteinen und dem Sand aus dem Fluss herausholen. Aber es verschmutzt das Wasser und tötet Fische. Auch die Gesundheit der Ureinwohner in der Gegend kann es deshalb leiden.
Jetzt aber haben Fahnder des Landes Peru den bisher größten Schmuggel mit Quecksilber aufgedeckt. Mehreren Tonnen davon waren in Säcken mit zerkleinerten Steinen versteckt. Fahnder hatte eine spezielle Technik genutzt, um das Quecksilber aufzuspüren.
Meist kommt es aus Minen im Land Mexiko und wird dann in der verbotenen Goldsuche genutzt. Umweltschützer fordern, noch mehr gegen den Schmuggel zu unternehmen.
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