Plötzlich weltberühmt als Kirchenchef
Überall auf der Welt merken sich jetzt Menschen einen neuen Namen: Leo, der 14. So nennt sich der neue Papst. Er kommt aus Amerika.
Rom (dpa) - Gerade noch hieß der Mann ganz normal Robert Francis Prevost. Nun trägt er den Namen Leo XIV., gesprochen Leo, der 14.. Denn der Mann ist jetzt Papst und damit plötzlich weltberühmt.
Als Papst ist er das Oberhaupt der katholischen Kirche. Der gehören Gläubige überall in der Welt an. Hunderte Millionen Menschen werden sich den neuen Namen Leo XIV. also schnell merken. Den hat er sich selbst ausgesucht. Das macht jeder Papst so.
Erster Papst aus den USA
Seine Wahl war aber eine Überraschung, selbst für Fachleute. Denn noch nie wurde jemand aus dem Land USA in dieses hohe Amt gewählt. Leo XIV. besitzt außerdem noch einen Pass des südamerikanischen Landes Peru, wo er lange als Priester gearbeitet hat.
Um den neuen Papst als erste zu sehen, waren am Donnerstagabend Zehntausende Menschen auf den Petersplatz im Vatikan geströmt. Dieser winzige Staat liegt in Rom in Italien. Dort auf einem Balkon zeigte sich Leo XIV. dann. Der 69-Jährige schien gerührt, weil die Leute ihm so sehr zujubelten.
Wunsch nach Frieden
Seine ersten Worte waren: "Der Friede sei mit euch allen!" Fachleute meinen, das zeigt, wie wichtig dem neuen Papst Frieden in der Welt ist.
Übrigens: Leo XIV. wusste schon als Kind, dass er Kirchenmann werden wollte. Er wollte "Priester" spielen, erzählt sein Bruder: "Und so nahm er das Bügelbrett unserer Mutter und legte ein Tischtuch darüber, und wir mussten zur Messe gehen."
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