Was das Harz der Nadelbäume kann
Geschmückte Weihnachtsbäume sehen toll aus! Aber Nadelbäume wie Fichten, Tannen und Kiefern können noch viel mehr.

Amelinghausen (dpa) - Wusstest du, dass man aus dem Harz von Nadelbäumen eine Salbe machen kann? Sie wird Pechsalbe genannt, denn das Harz von Bäumen wurde früher als Pech bezeichnet.
Diese Pechsalbe soll Schmerzen lindern und Entzündungen hemmen. Früher haben Menschen sie häufig bei Schürfwunden und Schnitten, aber auch bei Muskelverspannungen eingesetzt.
Kräuterwissen vermitteln
Marion Putensen kennt die Salbe. Die Naturführerin will im Januar unbehandelte Weihnachtsbäume zerlegen. "Es ist egal, ob es Kiefer, Fichte oder Tanne ist – wir verwerten alles", sagt sie. In der Lüneburger Heide bietet sie Kurse über die Wirkung von heimischen Kräutern an. Dazu gehören auch Brennnesseln, Lavendel oder Weißdorn.
Übrigens: Auch Bäume nutzen ihr Harz, um Verletzungen zu verschließen. So schützen sie sich davor, dass über Wunden in der Rinde Krankheitserreger eindringen.
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