Expedition zum Müll im Meer
Tief unten im Meer vermutet man eigentlich eher Tiere wie Seegurken und Anglerfische. Doch im Atlantik liegen auch Fässer mit gefährlichem Müll. Forschende haben jetzt welche gefunden.

Paris (dpa) - Mehr als 1.000 Fässer mit gefährlichem Müll haben Fachleute im Atlantischen Ozean aufgespürt. Seit einigen Wochen waren sie gezielt auf der Suche danach.
Die Fässer enthalten Atommüll. Der entsteht zum Beispiel, wenn Atomkraftwerke Energie erzeugen. Die Strahlung davon ist gefährlich für Menschen und die Umwelt. Früher dachte man, das Meer sei ein sicherer Ort für solchen Müll. Inzwischen weiß man: keine gute Idee.
Deshalb läuft jetzt diese Suche danach. Die Fundorte sollen dann auf einer Karte verzeichnet werden. Die Fachleute haben auf dem Schiff auch einen Tauchroboter, der 3D-Bilder macht. Dabei sind 1.000 gefundene Fässer noch wenig. Vermutlich liegen mindestens 200.000 da unten.
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