Weinbergschnecken können sich sogar an einem glatten Gerüst festhalten. Foto: Roland Weihrauch/dpa
Wo so eine Weinbergschnecke entlangkriecht, kann man leicht sehen. Denn sie hinterlässt immer eine schimmernde Spur. Den Schleim dafür stellt sie in Drüsen an ihrem Fuß selbst her. Hindernisse kennt die Schnecke kaum: Sogar senkrechte Gerüste kommt sie hoch.
Dabei tastet sich die Weinbergschnecke mit ihren Fühlern am Kopf langsam voran. Kommt ihr jemand zu nah, zieht sie die Fühler schnell ein und verzieht sich in ihr Schneckenhaus.
Das Haus kann bis zu fünf Zentimeter hoch werden. Im Winter bleibt die Schnecke die ganze Zeit darin. Sie verschließt den Eingang und fällt in Winterstarre. Sie kommt erst wieder raus, wenn es warm wird.