Sprachforscherin: Deutsche sollten Arabisch oder Kurdisch lernen

Hamburg (dpa) - Der Zustrom von Flüchtlingen sollte nach Ansicht einer Linguistin zum Sprachenlernen ermuntern. "Die Welt ist normalerweise mehrsprachig", sagte Prof. Angelika Redder aus Hamburg. Man sei in Deutschland lange Zeit Monolingualität gewöhnt gewesen. Sie halte es für eine Verarmung, die Monolingualität einfach nur zu verschieben, hin zum globalen Englischen. Neben der Muttersprache eine Fremdsprache lernen, das lasse sich etwa im Tandem machen: Ein Einheimischer könne einem Zuwanderer Deutsch beibringen, während er von diesem Arabisch, Persisch oder Kurdisch lerne.

15.05.2016 UPDATE: 15.05.2016 06:11 Uhr 18 Sekunden

Hamburg (dpa) - Der Zustrom von Flüchtlingen sollte nach Ansicht einer Linguistin zum Sprachenlernen ermuntern. "Die Welt ist normalerweise mehrsprachig", sagte Prof. Angelika Redder aus Hamburg. Man sei in Deutschland lange Zeit Monolingualität gewöhnt gewesen. Sie halte es für eine Verarmung, die Monolingualität einfach nur zu verschieben, hin zum globalen Englischen. Neben der Muttersprache eine Fremdsprache lernen, das lasse sich etwa im Tandem machen: Ein Einheimischer könne einem Zuwanderer Deutsch beibringen, während er von diesem Arabisch, Persisch oder Kurdisch lerne.