Rebhuhn und Kiebitz sterben aus: Millionen-Schutz gefordert
Bedrohte Vogelarten auf den Feldern wie Rebhühner und Kiebitze müssen nach Ansicht von Naturschützern, Jägern und dem Landkreistag mit einem millionenschweren Programm vor dem Aussterben gerettet werden. "Feld- und Wiesenbrüter zählen zu den am stärksten gefährdeten Vogelarten in Baden-Württemberg", sagte der Landesvorsitzende des Naturschutzbundes Deutschland (Nabu), Johannes Enssle, am Donnerstag in Stuttgart. Allerdings seien sie vor allem durch die zunehmend fehlenden Strukturen bei Feldern und Wiesen gefährdet.

Stuttgart (dpa/lsw) - Die grün-schwarze Landesregierung habe in ihrem Koalitionsvertrag ein Bodenbrüterprogramm versprochen. "Sie muss nun liefern", sagte Enssle. Nabu, Landesjagdverband und Landkreistag schätzen die Kosten auf jährlich rund sechs Millionen Euro.
Rebhühner, Braunkehlchen und Kiebitze finden wegen des Insektensterbens und der Feldstruktur kaum noch Lebensraum und Nahrung.
- Alle Artikel lesen mit RNZ+
- Exklusives Trauerportal mit RNZ+
- Weniger Werbung mit RNZ+