Hintergrund Pilgerung Jakobsweg

25.08.2015 UPDATE: 28.08.2015 19:00 Uhr 38 Sekunden

Seinen Namen verdankt der Jakobsweg dem Apostel Jakobus, zu dessen Grabstätte im spanischen Santiago de Compostela heute die Massen pilgern. In der Apostelgeschichte stirbt Jakobus in Palästina an einem Schwertstich. Zuvor hatte er, so die Legende, in Spanien missioniert und wurde nach seinem Tod von seinen treuen Gefolgsleuten dorthin zurückgebracht und an jener Stelle begraben, an der nun die Kathedrale von Santiago steht. Zu ihr pilgern Sinnsuchende aus aller Welt. Orientierungshilfen entlang des oft beschwerlichen Weges sind die Jakobsmuschel und der gelbe Pfeil, der für die Pilger ein Fingerzeig in die richtige Richtung sein soll. Die meisten Menschen laufen den sogenannten Camino Francés. Er ist der klassische Jakobsweg und führt auf einer Strecke von rund 800 Kilometern quer durch Nordspanien von den Pyrenäen nach Santiago. Ein inspirierendes Erlebnis, das zeigt auch die Zahl der Pilger, die jährlich den Weg bestreiten. Es werden immer mehr Menschen, die sich der Herausforderung stellen: So wurden 2014 unglaubliche 237 832 gezählt, die den Weg zu Fuß, mit dem Fahrrad oder auf einem Pferd bewältigten. alg